Das grundständige Studienfach Archäologie vermittelt wissenschaftliches Grundlagenwissen in den Methoden und Theorien archäologischer Forschung im europäischen und vorderasiatischen Raum und führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.
Das Studium wird teilweise in Form von Kombinations-Bachelorstudiengängen angeboten.
Mehr zum StudienfachStudiendauer:
Regelstudiendauer: 6-8 Semester
Durchschnittliche tatsächliche Studiendauer: 8,0 Semester
Quelle: Statistisches Bundesamt, Statistischer Bericht - Statistik der Prüfungen an deutschen Hochschulen - Prüfungsjahr 2023
Typische Berufstätigkeit nach dem Studium:
Archäologen und Archäologinnen können in unterschiedlichen Bereichen tätig sein. In der Feldforschung leiten oder organisieren sie Ausgrabungen, spüren materielle Zeugnisse früherer Kunst und Kulturen auf, bergen Fundstücke und werten sie aus. Im Bereich Restaurierung und Konservierung rekonstruieren sie z.B. archäologische Funde, andere museale Objekte oder Baudenkmäler, inventarisieren sie und empfehlen Maßnahmen zum Schutz oder zur Restaurierung. Sind sie im Ausstellungsmanagement tätig, bereiten sie die Ergebnisse archäologischer Forschungen visuell auf und präsentieren sie einer breiten Öffentlichkeit. Im Verlagswesen prüfen und bearbeiten sie Manuskripte und betreuen Autoren und Autorinnen. Sie können auch in der Erwachsenenbildung Veranstaltungen zu archäologischen und historischen Themen leiten oder im Kunst- und Kulturmanagement museumspädagogische Konzepte erarbeiten und Schulklassen durch die Ausstellungen führen.
In der wissenschaftlichen Forschung sichten und analysieren Archäologen und Archäologinnen die materielle Hinterlassenschaft (z.B. Überreste von Burgen oder Dörfern, Scherben, Überreste von Werkzeugen oder Schmuck) prähistorischer, frühgeschichtlicher, antiker und mittelalterlicher Kunst und Kultur und veröffentlichen Forschungsergebnisse. An Hochschulen unterrichten Archäologen und Archäologinnen Studierende, bereiten Vorlesungen und Seminare vor, korrigieren schriftliche Arbeiten und nehmen Prüfungen ab. Eigenständige wissenschaftliche Tätigkeiten eröffnen sich i.d.R. erst nach einem Masterstudium und einer Promotion.