Das weiterführende Studienfach Alte Musik vertieft die im grundständigen Studienfach und ggf. während einer Berufstätigkeit erworbenen Kenntnisse. In der Regel legt man einen Schwerpunkt auf Musikvermittlung und/oder künstlerische Praxis bzw. auf eine bestimmte Epoche oder bestimmte Instrumente. Daneben gibt es auch Masterstudiengänge, die ein breites Spektrum des Studienfachs Alte Musik abdecken.
Das Studium führt zu einem zweiten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.
Mehr zum StudienfachStudiendauer:
Regelstudiendauer: 2-4 Semester
Zur durchschnittlichen tatsächlichen Studiendauer liegen keine statistischen Daten vor.
Typische Berufstätigkeit nach dem Studium:
Musiker/innen, die sich auf den Bereich Alte Musik spezialisiert haben, lassen Klänge aus dem Mittelalter, der Renaissance und dem Barock wieder aufleben. Ihr Ziel ist dabei, ein historisch korrektes Klangbild zu erreichen, welches durch eine entsprechende historische Aufführungspraxis ergänzt wird. Je nach Musikrichtung spielen sie sowohl klassische Instrumente wie Geige, Gitarre oder Fagott, setzen für einen möglichst originalen Klang aber auch Nachbauten von Barockviolinen, Traversflöten, Naturtrompeten und anderen historischen Musikinstrumenten ein. Musiker/innen für Alte Musik müssen beständig üben und regelmäßig proben: Zum einen muss das Repertoire gepflegt, zum anderen der nächste Auftritt oder die nächste Aufnahme vorbereitet werden. Dazu müssen sie komplexe Tonfolgen einstudieren und sie regelmäßig wiederholen, um das musikalische Werk jederzeit fehlerfrei darbieten zu können.
Abhängig vom persönlichen Schwerpunkt arbeiten Musiker/innen für Alte Musik als Solomusiker/innen oder spielen in Ensembles. Sie geben Konzerte, wirken bei Musikaufnahmen für Rundfunk und Fernsehen mit und kümmern sich selbst um Engagements. Dann verhandeln sie mit Veranstaltern oder Musikverlagen über Gagen, Honorare, Konditionen und Verträge.