Das grundständige Studienfach Fotografie vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in Gestaltung, Fototechniken und Bildproduktion und führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.
Mehr zum StudienfachStudiendauer:
Regelstudiendauer: 6-8 Semester
Durchschnittliche tatsächliche Studiendauer: 7,7 Semester
Quelle: Statistisches Bundesamt, Statistischer Bericht - Statistik der Prüfungen an deutschen Hochschulen - Prüfungsjahr 2023
Typische Berufstätigkeit nach dem Studium:
Fotodesigner/innen sind hauptsächlich für die kreative Ausarbeitung und Gestaltung von Bildideen und -konzepten zuständig. In einem ersten Planungs- und Entwurfsprozess sprechen sie das Konzept sowie die Rahmenbedingungen für ihren fotografischen Auftrag ab. Dabei legen sie ihrem Auftraggeber erste Entwürfe vor, z.B. Probefotografien eines neuen Produkts. Bevor sie die fotografischen Konzepte umsetzen, schaffen Fotodesigner/innen die benötigten Rahmenbedingungen. Gegebenenfalls mieten sie dazu Schauplätze oder Räumlichkeiten an, engagieren Fotomodelle und beschaffen Requisiten. In der Realisierungsphase arrangieren sie Motive oder Hintergründe und sorgen für die optimale Beleuchtung bzw. Stimmung einer Aufnahme. Das fertige Bildmaterial bearbeiten sie, bis dieses dem vorgegebenen Gestaltungskonzept entspricht.
Je nach Einsatzgebiet können die Tätigkeiten von Fotodesignern/-designerinnen variieren: In der fotografischen Industrie kontrollieren sie die fototechnischen und fotochemischen Produktionsabläufe, wohingegen sie in der Werbe- und Modefotografie werbliche und künstlerische Bildaussagen gestalten. Gegebenenfalls übernehmen sie zusätzliche Aufgaben im Bereichen Marketing und begleiten Werbemaßnahmen. Im Bildjournalismus recherchieren bzw. erstellen sie Fotomaterial für bestimmte Texte bzw. Medien. In der wissenschaftlichen Fotografie sind sie z.B. an der Entwicklung neuer fotografischer Methoden, etwa für die Visualisierung von naturwissenschaftlichen Prozessen, beteiligt.