Das weiterführende Studienfach Umwelttechnik vertieft die im grundständigen Studienfach und ggf. während einer Berufstätigkeit erworbenen Kenntnisse. In der Regel spezialisiert man sich auf Themenbereiche wie Energieeffizienz und Nachhaltigkeit von Gebäuden, Energietechnik, Recycling oder Umweltverfahrenstechnik. Daneben gibt es Masterstudiengänge, die ein breites Spektrum der Umwelttechnik abdecken.
Das Studium führt zu einem zweiten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.
Umwelttechnik kann man auch im Rahmen von dualen Studiengängen sowie von Teilzeit- und Fernstudiengängen studieren.
Mehr zum StudienfachStudiendauer:
Regelstudiendauer: 2-4 Semester
Zur durchschnittlichen tatsächlichen Studiendauer liegen keine statistischen Daten vor.
Typische Berufstätigkeit nach dem Studium:
Ingenieure und Ingenieurinnen für Umweltschutz und Umwelttechnik erstellen beispielsweise Sanierungskonzepte für belastete Gewässer und Böden und wirken bei der Entwicklung von Anlagen zu deren Schutz bzw. Sanierung mit. Oder sie arbeiten Konzepte aus, wie durch die Reduzierung von Energie- und Wasserverbrauch sowie von problematischen Stoffen Umweltbelastungen vermieden und zugleich Kosten gesenkt werden können. Ebenso arbeiten sie in der Betriebs- und Anlagenüberwachung mit, achten auf den Immissionsschutz, stellen die ordnungsgemäße Entsorgung von Abfällen sicher und erstellen technische Unterlagen wie Prozessbeschreibungen.
Um den Ist-Zustand zu erfassen, führen sie Messungen durch. Sie messen z.B. Schallpegel, nehmen Boden- und Wasserproben und lassen diese in Speziallabors untersuchen. Die Ingenieure und Ingenieurinnen interpretieren die Ergebnisse und erarbeiten auf dieser Grundlage Vorschläge beispielsweise zur Gewässersanierung oder zur Reduzierung der Lärmbelastung.