Bei der industriellen Produktion geht es vor allem um die Optimierung von Produktionsabläufen und die weitere Automatisierung industrieller Prozesse und Anlagen. Die Produktions- und Automatisierungstechnik gilt dabei als eine Querschnittstechnologie, die unter technisch-wirtschaftlichen Gesichtspunkten in hohem Maße die Kosten und die Qualität der Abläufe und der Herstellung beeinflusst.
Das Aufgabengebiet erstreckt sich von der Entwicklung neuer Produkte und Verfahren bis hin zur Planung neuer Produktionsanlagen und ganzer Fabriken. Viele Studiengänge befassen sich mit dem Einsatz innovativer Automatisierungskonzepte (Industrie 4.0) zur Steuerung und Regelung von Maschinen oder Anlagen sowie von Robotern und autonomen Systemen. Die Auseinandersetzung mit Erkenntnissen über Entwicklungen in der Industrie 5.0 wie die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine oder den Einsatz von Künstlicher Intelligenz gewinnt an Bedeutung.
Das Studium vermittelt Grundlagenwissen mathematisch-naturwissenschaftlicher Art sowie ingenieurwissenschaftliche Kenntnisse in den für die Automatisierungs- und Produktionstechnik relevanten Teilgebieten aus dem Maschinenbau, der Elektro- und der Informationstechnik.
Eine vertiefte Beschäftigung mit den Aufgabenstellungen des Studienfeldes ist z.B. auch im Rahmen des Maschinenbaus, der Elektrotechnik oder des Wirtschaftsingenieurwesens möglich.