Ohne ausgeklügelte gebäudetechnische Systeme wären Einfamilienhäuser, Wohnanlagen, öffentliche Einrichtungen oder Gewerbebauten nicht nutzbar. Sie sorgen dafür, dass die erforderlichen Energien (Heizungs-, Klima- und Kältetechnik) und Stoffe (Gas-, Sanitär- und Wassertechnik) bereitgestellt und entsorgt bzw. abgeführt werden. Auch moderne Energietechniken wie z.B. Wärmepumpen, Solaranlagen, Kraft-Wärme-Kopplung spielen eine wichtige Rolle, z.B. für die nachhaltige Nutzung. Aber auch Aufzüge oder Brandschutzanlagen sind Bestandteile der gebäudetechnischen Planung.
Die Studiengänge des Studienfeldes vermitteln die notwendigen Kompetenzen, um gebäudetechnische Systeme planen, konstruieren sowie sicher und wirtschaftlich betreiben zu können. Inhalte wie Elektrotechnik, Bautechnik und Rohrleitungsbau, Sanitärtechnik, Mess- und Regeltechnik, Lüftungs- und Klimatechnik, Gebäudeautomatisierung oder Wasser- und Abwassertechnik finden sich daher in den meisten Studienplänen. Um die Nutzung von Immobilien über alle Lebenszyklusphasen hinweg optimal zu gestalten, werden auch Themen des kaufmännischen Gebäudemanagements behandelt.